Auf die Kuh gekommen

Während meiner Ausflüge in die Berge freute ich mich jedes Mal besonders, wenn ich in den Sommermonaten auf den Almwiesen auf Kühe oder Jungvieh traf. Mit ihren großen dunklen Augen strahlen sie eine besondere Ruhe aus und mit jeder Begegnung sind mir diese imposanten Tiere mehr und mehr ans Herz gewachsen. Aber auch schon als Kind führte mein Weg immer schnurstracks zu den Kälbern, wenn ich mal auf einem Hof zu Besuch war. Nach dem Abitur half ich auf verschiedenen Höfen in Australien, trieb zu Pferd täglich mehrere Stunden Rinder zusammen.

Auf meinen Wanderungen hier im Süden machte ich nun die ersten gezielten Fotos von Rindern und entwickelte mit der Zeit einen Blick dafür, die Tiere mit der Kamera gut einzufangen. Denn neben dem Licht müssen vor allem Position und Bewegung der Tiere stimmen. Die Neugier und die eher langsamen Bewegungen kommen mir als Fotografin dabei entgegen.

Die letzten Jahre habe ich immer mal wieder auf Bio-Höfen ausgeholfen – eine gute Gelegenheit, um Rinder und andere Hoftiere zu fotografieren. Dabei traf ich selbst im hohen Norden auf dem Hof Hoher Schönberg an der Ostsee auf das Allgäuer Braunvieh.

Alm-Luft durfte ich 2020 in Südtirol auf der Weitenberg Alm in Südtirol schnuppern. 2021 besuchte ich Martina auf der Krottenthaler Alm, melkte zum ersten Mal von Hand und half beim Buttern. Unsere Familienurlaube verbringen wir gerne auf Bauernhöfen, zuletzt in Miesbach und in der Uckermark.

Auch in Augsburg bin ich gerne bei den Bergheimer Kühen vom Biolandhof Alte Schäferei. So bieten sich immer wieder Gelegenheiten, Kühe vor die Linse zu bekommen.

Schottische Hochlandrinder, das Allgäuer Braunvieh und Murnau Werdenfelser Rinder zählen übrigens zu meinen Lieblingsrassen.

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